Zwei Tage vor Silvester und weder Schnee noch Eiseskälte. Die meiste Zeit regnet es. Der Boden ist voll mit Wasser und bei jedem Schritt sinkt man in den weichen Boden ein.
Einen der wenigen regenfreien und kälteren Tage habe ich für einen kurzen Garten-Streifzug genutzt. Am Morgen war der Boden sogar etwas gefroren und der leichte Schneegraupel hinterließ Spuren an den Pflanzen.
Letzten Winter zogen drei kleine Narzissentöpfe ein. Ein Hauch von grün für die kalte Jahreszeit. Nach Abblühen hatte ich sie das Jahr über im Garten stehen, unter dem Apfelbaum. So waren sie geschützt vor zuviel Sonne und konnten im Regen nicht faulen. Ein dichtes Wurzelgeflecht haben sie mittlerweile ausgebildet und nach dem Winter werden sie dieses Jahr in ein Beet gepflanzt.
Die Kletterrosen im hinteren Teil des Gartens zeigen immer noch die ein oder andere Blüte. Ein klein wenig zerzaust und verblüht sind sie eine besondere Augenweide in dieser Jahreszeit.
Wie kleine Federpuschel im Wind leuchten die verblühten weißen Blütenstempel der Clematis. Erstaunlich wie lang sie den Stürmen und dem Regen trotzden können, bevor sie ganz abgefallen sind.