Wie jedes Jahr im Winter waren wir regional unterwegs um einige der Kopfweiden zu schneiteln.
Zum Erhalt der Kulturlandschaft haben wir diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen. In den kalten Wintermonaten eine schöne Abwechslung und gleichzeitig ein intensives Outdoor-Fitnesstraining. In früheren Zeiten wurde dies von den Landwirten erledigt, da die Triebe für Flechtarbeiten und als Viehfutter dienten.
Dies ist eine recht junge Kopfweide, die zur Zeit jährlich geschneitelt wird. Dabei werden alle Triebe mit einer Astschere bzw. Astsäge abgeschnitten. Beste Erfahrungen haben wir dabei mit den Fiskars Produkten gemacht, nachdem uns einige Scheren und Sägen kaputt gingen oder die Kraftumsetzung nicht gut war.
Weiden sind sehr lebensfreudige und kräftige Bäume. die jedes Jahr wieder neu austreiben.
Durch den Schnitt bilden sich Faulstellen und verschiedene Höhlen. Mit der Zeit entsteht dort ein eigenes Biotop. Es wird besiedelt von Insekten, Schmetterlingen, Fledermäusen, Käuzen und anderen Tieren.
Die meiste Zeit lugte die Sonne zwischen den Bäumen hervor und brachte eine leise Ahnung des Vorfrühlings mit.
Nach einem halben Tag waren alle Arbeiten verrichtet und es wartete eine heiße Suppe auf uns. Genau das richtige zum Aufwärmen. In dieser Wintersaison warten noch Kopfweiden an anderer Stelle auf uns und vielleicht nehme ich meine Kamera wieder mit.
Wunderschöner Beitrag 💗
Herzerwärmende Mutter-Erde Sache.
Liebe Grüße,
Sabine