




Eine neue Rubrik ist fertig, die Fotografie. Denn um die Pflanzen und Tieren im Bild festzuhalten brauche ich natürlich eine Kamera. Meistens ist sie immer dabei. Was zu analogen Zeiten ein Labor war, findet bei der digitalen Fotografie am Schreibtisch statt. An Software arbeite ich vorwiegend mit Lightroom, allerdings ist das Digital Photo Professional von Canon auch nicht zu unterschätzen.
Ein Blick auf meinen Arbeitsplatz, an dem ich die Fotos entwickel.
Schreibtisch
Wie jedes Jahr im Winter waren wir regional unterwegs um einige der Kopfweiden zu schneiteln.
frischer Schnitt
Zum Erhalt der Kulturlandschaft haben wir diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen. In den kalten Wintermonaten eine schöne Abwechslung und gleichzeitig ein intensives Outdoor-Fitnesstraining. In früheren Zeiten wurde dies von den Landwirten erledigt, da die Triebe für Flechtarbeiten und als Viehfutter dienten.
Schnitttgut von einer jungen Kopfweide
Dies ist eine recht junge Kopfweide, die zur Zeit jährlich geschneitelt wird. Dabei werden alle Triebe mit einer Astschere bzw. Astsäge abgeschnitten. Beste Erfahrungen haben wir dabei mit den Fiskars Produkten gemacht, nachdem uns einige Scheren und Sägen kaputt gingen oder die Kraftumsetzung nicht gut war.
Winterschnitt
Weiden sind sehr lebensfreudige und kräftige Bäume. die jedes Jahr wieder neu austreiben.
Austrieb nach einem Jahr
Durch den Schnitt bilden sich Faulstellen und verschiedene Höhlen. Mit der Zeit entsteht dort ein eigenes Biotop. Es wird besiedelt von Insekten, Schmetterlingen, Fledermäusen, Käuzen und anderen Tieren.
Faulstellen und Höhlen im alten Holz
Die meiste Zeit lugte die Sonne zwischen den Bäumen hervor und brachte eine leise Ahnung des Vorfrühlings mit.
Sonnenstrahlen an einem Wintertag
Nach einem halben Tag waren alle Arbeiten verrichtet und es wartete eine heiße Suppe auf uns. Genau das richtige zum Aufwärmen. In dieser Wintersaison warten noch Kopfweiden an anderer Stelle auf uns und vielleicht nehme ich meine Kamera wieder mit.
Zwei Tage vor Silvester und weder Schnee noch Eiseskälte. Die meiste Zeit regnet es. Der Boden ist voll mit Wasser und bei jedem Schritt sinkt man in den weichen Boden ein.
Einen der wenigen regenfreien und kälteren Tage habe ich für einen kurzen Garten-Streifzug genutzt. Am Morgen war der Boden sogar etwas gefroren und der leichte Schneegraupel hinterließ Spuren an den Pflanzen.
Frost im Narzissentopf
Letzten Winter zogen drei kleine Narzissentöpfe ein. Ein Hauch von grün für die kalte Jahreszeit. Nach Abblühen hatte ich sie das Jahr über im Garten stehen, unter dem Apfelbaum. So waren sie geschützt vor zuviel Sonne und konnten im Regen nicht faulen. Ein dichtes Wurzelgeflecht haben sie mittlerweile ausgebildet und nach dem Winter werden sie dieses Jahr in ein Beet gepflanzt.
Rote Rose im Winter
Die Kletterrosen im hinteren Teil des Gartens zeigen immer noch die ein oder andere Blüte. Ein klein wenig zerzaust und verblüht sind sie eine besondere Augenweide in dieser Jahreszeit.
Ein Hauch von Weiß an der Clematis
Wie kleine Federpuschel im Wind leuchten die verblühten weißen Blütenstempel der Clematis. Erstaunlich wie lang sie den Stürmen und dem Regen trotzden können, bevor sie ganz abgefallen sind.
An unserem späten Apfelbaum ernten wir nicht alle Äpfel. Einige bleiben hängen und sind im Winter eine willkommene Abwechslung für Amseln und andere Gartenbesucher.
Wintervorrat für die Vögel
Der Sonne zugewandt und fast komplett bedeckt reckt die kleine Margerite ihre letzte Blüte dem Licht zu.
Zwergmargerite
Zwischen den kahlen Sträuchern wachsen kleine Ableger empor, die nur jetzt genügend Licht zum Wachstum erhalten.
Goldene Blätter an einem kleinen Strauchableger
Einen Keller voll Wasser hatten wir vergangene Woche und damit viel viel Arbeit. Die verrückte Bank stand über dem Abwasserkanal und kann jetzt nach erfolgreicher Reparatur wieder zurück an ihrem Platz.
Verrückte Bank
Die Heide oder ist es doch eine Erika zeigt bei der kalten Witterung ihre ersten Blüten.
Winterblüten
Ernte im Dezember
nach einem mäßigem Tomatenjahr, viele Pflanzen trugen nur wenige Tomaten und diese reiften sehr langsam, wurde es vergangene Woche Zeit für die letzte Ernte. So spät im Jahr standen die Jahre davor keine Tomaten mehr im Freien.
Grüne Tomaten an der Hauswand
Nachdem die Pflanzen abgeerntet und im Komposter gelandet sind, blieb eine kleine Menge grüner Tomaten übrig.
Schale mit Tomaten
Besonders die kleinen Minitomaten waren sehr spät reif. Jetzt dürfen die letzten im Haus nachreifen.
Minitomaten auf einem Reifebrett
So wunderschön spätblühend zeigen unsere Kletterrosen vor den fast kahlen Bäumen ihre Pracht.
Der Lavendel blüht
Die ersten Bienen sind in diesem Jahr recht spät zu sehen. Genau zum Valentinstag tummeln sie sich an den Christrosen.
Selbst im Winter sind die roten Rosen noch schön anzusehen.